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LOM: Chance oder Zwang für Fahrzeugflotten?
LOM... drei Buchstaben, die den Alltag von Fuhrparkmanagern auf den Kopf stellen, indem sie sie neuen Auflagen aussetzen, die die Fahrzeuglandschaft von Unternehmensflotten tiefgreifend und dauerhaft beeinflussen werden.
Stellt dieser Wandel eine Einschränkung oder eine Chance dar? Welche Instrumente stehen Flottenmanagern zur Verfügung, um ihren Fuhrpark an diese neuen Umweltanforderungen anzupassen?
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Kurs auf die "Vergrünung" der Flotten
Auf 1er Ab dem 1. Januar 2022 schreibt das LOM vor, dass Flotten mit mehr als 100 Fahrzeugen mindestens 10% Fahrzeuge mit niedrigen CO2-Emissionen (<60g CO2/km) umfassen müssen. Mit anderen Worten: 10% der Fahrzeuge müssen entweder Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybride oder Wasserstofffahrzeuge sein, wobei herkömmliche, nicht aufladbare Hybridfahrzeuge de facto ausgeschlossen sind (da sie mehr Schadstoffe ausstoßen als die oben genannte Quote).
Diese Bemühungen sind zwar gut für den Planeten, aber entsprechen sie auch den Bedürfnissen und Gewohnheiten der Unternehmen? Verfügen die Fuhrparkmanager über die nötigen Instrumente, um die Relevanz der energieeffizienten Migration jedes einzelnen Fahrzeugs zu bewerten? Ist das Angebot der Automobilhersteller an emissionsarmen Fahrzeugen auf diese Bedürfnisse abgestimmt? Wenn ja, wie kann man die richtige Fahrzeugauswahl treffen? Welche Ladelösungen sollten den Fahrern von Elektrofahrzeugen unter Berücksichtigung ihrer Mobilitätsbedürfnisse angeboten werden? Wie kann man das systematische Aufladen von Hybridfahrzeugen fördern, um einen rasanten Anstieg der Gesamtbetriebskosten zu verhindern?...
All diese Fragen mögen weit weg und abstrakt erscheinen ... dennoch hat die Zeit der Entscheidungen bereits begonnen. Denn es gibt noch einen weiteren wichtigen Bestandteil dieses neuen Rechtsrahmens: die "Umweltzonen-m". Auch diese vier kleinen Buchstaben werden das Leben von Fuhrparkmanagern und Unternehmen im Allgemeinen verändern. Bei den Umweltzonen handelt es sich um emissionsarme Zonen, in denen Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr zugelassen werden. Diese Verpflichtung betrifft etwa zehn geografische Zonen*, in denen viele Unternehmen konzentriert sind.
Die richtigen Werkzeuge für die richtigen Entscheidungen anwenden mit LOM
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Es kann nicht dem Zufall überlassen werden, welches Fahrzeug mit welchem Energieträger betrieben wird. Einem Außendienstmitarbeiter oder Techniker, der mehr als 500 km pro Tag zurücklegt, ein Elektrofahrzeug zuzuweisen, wäre ketzerisch. Ein Plug-in-Hybridfahrzeug an jemanden zu vergeben, der nur auf der Autobahn fährt, macht ebenso wenig Sinn.
Die rigorose Analyse der Nutzung über einen signifikanten Zeitraum ist ein unerlässlicher Schritt, um riskante oder gar kontraproduktive Entscheidungen zu vermeiden.
Um Unternehmen bei diesem entscheidenden Schritt zu helfen, bietet Optimum ein Tool zur Entscheidungshilfe an. Dieses Tool analysiert die Fahrten jedes einzelnen Fahrzeugs über einen Zeitraum von drei Monaten. Die Analyse basiert auf den Daten, die von der Fahrzeugtelematikbox geliefert werden. Diese gründliche Studie beleuchtet die Kompatibilität der Nutzungen (Fahrten, Standzeiten) mit einer möglichen Energiemigration. Zusätzlich zu diesem "Matching" von Nutzung und Energiekompatibilität schätzt das Tool die potenziellen Gewinne, sowohl finanziell als auch ökologisch.
Optimum führt vier Analysen durch, um skeptische Unternehmen auf den richtigen Weg zu bringen und reifere Unternehmen zu überzeugen. Anhand von Tabellen, die die Einsparungen in Bezug auf Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Gesamtbetriebskosten aufzeigen, lassen sich die erzielten Gewinne klar messen. Diese Analysen ermöglichen eine individuelle Empfehlung, um den Fuhrpark schneller zu verändern.
Als Ergebnis dieser Analysen werden dem Flottenmanager zwei Arten von Berichten zur Verfügung gestellt:
- Der Fleet Electric Report, der ermöglicht es, die Anzahl der umzuwandelnden Fahrzeuge entsprechend ihrer üblichen Nutzung zu empfehlen,
- Die Alternative Elektrofahrzeug die eine Empfehlung zu den am besten geeigneten Modellen auf dem Markt ermöglicht.
Die LOM auf das Unternehmen anwenden
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Zum Abschluss, Wenn das LOM auf den ersten Blick für Unternehmen problematisch erscheint, dürfen wir nicht vergessen, dass dieses Gesetz eine landesweite Aufgabe hat:
- Mehr und besser in den Alltagsverkehr investieren
- Die Einführung neuer Lösungen erleichtern und fördern, um allen Menschen Mobilität zu ermöglichen
- Den Übergang zu einer saubereren Mobilität einleiten.
Auf dem Papier klingt die LOM für den Umweltschutz verlockend, doch für den Flottenmanager stellt sie eine echte Knacknuss dar. Um eine sinnvolle Energiewende zu erreichen, muss er sich auf Analysewerkzeuge stützen. Diese Werkzeuge müssen auf der Untersuchung der tatsächlichen Nutzung basieren. Sie müssen ihm auch dabei helfen, die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen.
* Metropole Lyon, Grenoble Alpes Métropole, Stadt Paris, Metropole Grand Paris, Metropole Aix-Marseille-Provence, Metropole Nice-Côte-D'Azur, Metropole Toulon-Provence Méditerranée, Toulouse Métropole; Montpellier-Méditerranée Métropole, Eurométrople de Strasbourg, Metropole Rouen-Normandie.